Antwort auf Anfragen

 

Generalmajor Jacob Ramsay

In meinem neuen Buch, "Die Schweden kommen", habe ich Ramsay ausschließlich den Vornamen "Jacob" gegeben, obwohl ihn die meisten "James" nennen. 

Ich habe das getan, weil

1. König Gustav Adolph ihn ausschließlich "Jacob" nannte,

2. Reichskanzler Oxenstierna ihn ebenfalls nur "Jacob" nannte,

3. Ramsay selbst in einem Brief an den Oberstleutnant Deibitz, der glaubte ihn falsch      tituliert zu haben, antwortete: "...deren ich niemals eines anderen begehrt als meinen Namen Jacob Ramsay".

 

Auch der von mir viel beschriebene Claus Dietrich von Sperreuth, wird allgemein nur Sperreuter oder Sperreuth genannt und nicht mit seinem Geburtsnamen Nicolaus Dietrichs.

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Eindrücke vom Musketiertreffen in Mömlingen 2016

 

Nach etwas träger Einübung der Waffen, plötzlich ein Überfall...

 

 

Das Stadtmauerfest in Nördlingen am 10. September 2016

Einmal das Stadtmauerfest in Nördlingen zu besuchen, welches nur alle drei Jahre stattfindet, war schon lange mein Wunsch. Endlich klappte es.

Die Stadt Nördlingen, ist schon an sich eine tolle historische Sehenswürdigkeit. Durch die fast vollständig erhaltene mittelalterliche Stadtmauer und den Wehrgängen, der alles überragenden mächtigen St. Georgs Kirche, fühlt man sich in das Mittelalter versetzt.

In der ganzen Stadt gab es eine Unmenge von Verkaufsständen, kleine und große Bühnen und Vorführungen der verschiedensten Art. Besonders beeindruckend war, dass ein Großteil der Nördlinger dieses Fest lebten, viele trotz der großen Hitze in alten Trachten und Kostümen die Straßen bevölkerten. Ein langer Umzug, der auch viele alte landwirtschaftliche Geräte und alte Handwerkskunst zeigte, forderte mein letztes Stehvermögen heraus. 

 

 

Das Baldinger Tor mit dem anschließenden Wehrgang auf der Stadtmauer
Das Bild dieses armen Sünders zeigt, dass mit der Justiz früher nicht zu spaßen war.

 

Die Gelegenheit nutzend besuchte ich im Rathausgewölbe den Kollegen Axel Stolch, der dort seine Kriegskanzlei errichtet hatte. Von einer Anwerbung meiner Person sah er ab, wohl in Anbetracht meines fortgeschrittenen Alters. Herr Stolch hat sich besonders in der Erforschung der regionalen Geschichte um Nördlingen mit dem Buch über den Oberstleutnant Deibitz und über die Aalener Feuersbrunst einen Namen gemacht.

Axel Stolch ist der direkte Nachkomme des bayerischen Oberstwachtmeisters Heinrich Stolch.

 

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Musketiertreffen des Dragonerregiments Johann Wolf in Mömlingen am 29. August                                                                            2015

 

Nun bereits zum dritten Mal erhielt ich eine Einladung zum Musketiertreffen der Gruppe ,Oberst Johann Wolf'' in Mömlingen. Die Steigerung zum letzten Jahr war unverkennbar. Wenn es so weiter geht, wird es in den nächsten Jahren eng auf dem herrlich im Mümlingstal gelegenen Gelände.

Unmittelbar nach meinem Eintreffen erschollen etliche Mörser- und Kanonenschüsse, so dass ich schon glaubte, es wäre ein Begrüßungssalut für mich. Kurze Zeit später konnte ich schon als ersten Höhepunkt des Tages, das elegante Abschießen eines schweren Mörsers durch die attraktive Vertreterin der Gemeinde Mömlingen bewundern, der man auf Anhieb zutraute, bei einer Belagerung mit dem ersten Schuss eine Bresche in die feindliche Stadtmauer zu schießen.

Die Übungen der Pikeniere litten etwas unter den heißen Temparaturen. Bezeichnend ist, das ihr Kommandant, Daniel Klotz, ein bärenstarker Mann, sich allein gegen den Pikenier-Haufen stemmen konnte. Unverkennbar war auch, dass sich der Pikenier-Haufen bei seinen Übungen, scheinbar unauffällig, immer mehr der Bierzapfanlage näherte.

Ganz besonders bewundernswert war die Kondition der Gäste aus Wien, die sich den Pikenieren angeschlossen hatten. In glänzender Metallrüstung und doppelt übereinandergezogenen Wollhemden (man war schließlich in den hohen Norden gekommen), taten sie die Hauptarbeit bei den Pikenierübungen. Noch bewundernswerter war, dass sie sich nach den Gefechtsübungen bei fast 35° im Schatten, an das Lagerfeuer setzten. Diesen Platz konnten sie dann auch unangefochten verteidigen.

Leider, bei der Hitze aber verständlich, fiel das von mir besonders erwartete Degenfechten aus. So bleibt mir aber etwas, worauf ich mich im nächsten Jahr besonders freuen kann! 

 

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Mömlingen, 29. August 2015
Daniel Klotz mit den Pikenieren
Das Lagerfeuer mit den nun doch abgelegten Wiener Utensilien

 

Musketiertreffen in Mömlingen am 6. September 2014

 

Wiederum durfte ich beim geselligen Beisammensein der Mitglieder des Regiments Johann Wolf dabei sein. Wirklich sehenswert waren die Vorführungen der einzelnen Truppenteile. Für mich natürlich der absolute Höhepunkt: Das persönliche Abschießen des gewaltigen Mörsers der ebenfalls eingeladenen Lützower Jäger.

Wie gut der Verein in Mömlingen integriert ist, konnte man an dem Besuch von drei örtlichen, ausschließlich weiblichen Vertretern erkennen. Möglicherweise lag dies aber an den ausgesprochen schönen männlichen Mitgliedern der Truppe, die noch dazu jeden Befehl ihres Hauptmanns sofort und ohne Widerrede erfüllten. Vielleicht dachte ja dabei die eine oder andere Dame etwas wehmütig und neiderfüllt an ihre eigene Häuslichkeit.

Ein äußerst gelungenen Abschluss des Nachmittags, kann man das anschließende gemeinsame Spanferkelessen nennen. Meiner Frau und mir hat die Veranstaltung großen Spaß bereitet. Vielen Dank an alle Mitglieder der Truppe.

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Besuch beim Musketiertreffen am 14.9.2013 in Gottersdorf

 

Sich einmal persönlich ins 'Feld' begeben, im Original Kanonenschüsse hören und Pulverdampf riechen, ging für mich beim Musketiertreffen in Gottersdorf in Erfüllung.

Für die interessanten Stunden hier noch einmal meinen herzlichsten Dank an den Hauptmann Uwe Klotz und seinen Kurbaierischen Dragonern vom Regiment Johann Wolf.

Christian Kodritzki

 

 

 

Viele weitere Informationen und Bilder unter   http://www.regimentjohannwolf.de

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Das Regimentsstück wird gezündet
Ein mächtiger Knall...eine riesige Pulverdampfwolke !

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In Wikipedia ist ein 'Artikel' über Claus Dietrich von Sperreuth aufgetaucht. Dieser 'Artikel' [Stand 17. Juli 2013] strotzt nur so von Fehlern. Eigentlich ist außer dem Geburts- und dem Todesjahr nichts richtig dargestellt. Unter den genannten Quellen ist auch die 'Rezension'? meines Buches "Schwedenzeit" [Siehe meinen Beitrag dazu unter Presse und Rezensionen] des Herrn Hebert aufgeführt. Weil dort auch mein Name erwähnt wird, distanziere ich mich ausdrücklich von dem 'Artikel' bei Wikipedia. Mit meinen Büchern über Claus Dietrich von Sperreuth "Seitenwechsel", "Von Krieg zu Krieg" und "Schwedenzeit", hat dieser ' Artikel' nichts zu tun.

Offenbach, 17. Juli 2013

Christian Kodritzki

 

 

 

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